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Montag, 5. November 2007
" ...Potter!" - Neues aus Coromandel
Am Montag, 5. Nov 2007
Soho:
Inzwischen bin ich in der Puketai Pottery untergekommen, wo ich nun unter den Toepfern weile, von denen es in Coromandel nicht wenige gibt, und die oft genug mehr als ausgebucht oder beschaeftigt, oder generell miesgelaunt sind: So nicht aber die Puketai Pottery, wo ich jetzt wohne und werke.
Leistet dem Eindringling noch immer Widerstand: Die Puketai Pottery;
Und das drumherum (mit feinstem Toepferwerk):
Das Tor zum Glueck
Der Hinterhof am Garten
Grazien der Toerpferkunst: Wera und der Chrissly (naehe Freiburg)
Hier werden den lieben Tag ueber die feinsten Sachen gedreht, kunsthandwerk ist schon was tolles. Ich allerdings darf meine Hand auch dran probieren, aber in erster Linie werken hier die Profis.
Where the magic happens: Der Puketai-Ofen
und das, was da den ganzen Tag hervor gezaubert wird (SO sehen Kaffeetassen aus):
Im Kaffeeglueck: Wera und Petra
Was Ich hier den ganzen Tag sonst ueber mache.. well.. Weeden, pflanzen, harken, schaufeln, schneiden saeen, in dem biodynamischen Veggiegarten, aus dem auch das meiste fuer unseren Kochtopf stammt;
"Fighting the Green", das ist mein Inselsoundtrack.
Und Dazwischen, wenn alles getan und gemacht ist, male und zeichne ich, (hab mir auch ne Canvas gebastelt, aus nem alten Screen Print Rahmen. Mit dem kann man zu Felde ziehen!). Die Pottery oben kann ich hier abends und Wochenends als Studio mitbenutzen, wo ich dann hie und da nachts Einkehr und mit hochgedrehtem Lautstaerkeregler zu Tom Waits und Bauhaus meinen Stift und Pinsel schwingen darf.
Ein Tropfen Wermut finde Ich allerdings, das hier bislang auschliesslich Deutsche arbeiten - Englisch ist, was man sich fuer die Aussenwelt aufspart. Das macht das Ganze auch zu einer Art Klein-Johannisburg: Nicht nur wird den liebelangen Tag aus Faulheit natuerlich deutsch gesprochen, wodurch das Englisch wenig bis nada trainiert wird; Und das, was man dann spricht, klingt nach tiefstem Suedafrika.
Was aber mangels "richtiger" Aussprache natuerlich von der ganzen Kommune geteilt, sogar gepflegt wird. Woher soll man auch wissen, das man gerade klingt wie ein Filmnazi? Man hoert hier ja nichts anderes! Im Gegenteil... man kommt sich sonst sogar ein klein wenig affektiert vor.
Ansonsten.. neuerlich hatte ich einen Fahrradunfall hier, uebr. der Zweite, weil Wer das Blinken "vergessen" hatte. Aber gluecklicherweise habe ich die Bremsen am Tag vorher repariert gehabt, mit dem Ergebnis, dass nachdem ich sie antippte das Vorderrad wie angenagelt auf der Strasse stehen blieb und den Rahmen und Mich einmal froehlich drumrumgewickelt hat, mit mir in Flugbahn Asphalt.
Dafuer hat man sich ruehrend um mich gekuemmert, NACHDEM ich also so schraeg ueber die Strasse gekullert bin. So merke: je mehr Schaden angerichtet ist, desto mehr Nachbarschaftlich-freundliche Hilfe und Tipps(!) kann man hinterher geben.
Aehnliche Fuersorge erfaehrt hier uebrigens auch der oertliche Roadkill, der Coromandels Strassen noch immer punktet, und immer punkten wird; Das man hin und wieder etwas plattfaehrt, ist unangenehm, aber bringt keinen ernsthaft zum vorsichtigerem Fahren. Wenigstens aber: Man stuelpt dem erlegtem Wesen, falls es Ueber-Igel-gross gewesen war, im Fall des Falles mitfuehlenderweise eine Plastiktuete ueber den "Kopf". Naja; Dann faehrt man weiter.
Immerhin.
Und Fahrrad: Hab ja mnoch gar nicht von dem Fahrrad erzaehlt, das sie mir geklaut haben;
Das war von der Naomi, eben jene
Kraeuterfrau. Fahr ich also mit dem Rad eben abends inne stadt, weil Freitag, das macht man hier so, sich die Tristesse aussem Schaedel saufen (in einem der drei oertlichen Pubs, pragmatischerweise sog. "Top -", "Middle -", "Bottom pub"). Damit hier vor nem Supermarkt, weil ueberall Lampen, schoen beleuchtet, und gegenueber, die Kneipe, und davor nen Bullenwagen (der einzige von dem einzigen Bullen der Stadt, namens Jon "without h").
Denkt man also: Suepi, sicherer kannses dir gar nicht WUENSCHEN. Ja und natuerlich: Arschleckerei. Komm ich also raus, Fahrrad natuerlich WEG.
Bullenwagen hin oder her.
Und nen Local sagt mir, ich soll doch ne Anzeige
erstatten; und deutet auffe Kneipe hinter mir, AUS DER ICH GERADE RAUS BIN. Und Tatsache, wo eben jener
Ordnungshueter keine 12 meter die letzten beiden stunden froehlich mitpichelte.
Tjaha :) Naomi nahms aber gelassen, hatte das Bike se auch nur 20 gekostet.
Der naechste Reiseplan heisst Tauranga, doch bis dahin geniess ich hier noch die Zeit und Umgebung.
Damit schliesse ich mit einem Foto von Mir am Golden Bay, das der Derran vor ein paar Wochen fuer mich aufgenommen hat.
Naehkaestchen s. etwas oben.
Inzwischen bin ich in der Puketai Pottery untergekommen, wo ich nun unter den Toepfern weile, von denen es in Coromandel nicht wenige gibt, und die oft genug mehr als ausgebucht oder beschaeftigt, oder generell miesgelaunt sind: So nicht aber die Puketai Pottery, wo ich jetzt wohne und werke.
Leistet dem Eindringling noch immer Widerstand: Die Puketai Pottery;
Und das drumherum (mit feinstem Toepferwerk):
Das Tor zum Glueck
Der Hinterhof am Garten
Grazien der Toerpferkunst: Wera und der Chrissly (naehe Freiburg)
Hier werden den lieben Tag ueber die feinsten Sachen gedreht, kunsthandwerk ist schon was tolles. Ich allerdings darf meine Hand auch dran probieren, aber in erster Linie werken hier die Profis.
Where the magic happens: Der Puketai-Ofen
und das, was da den ganzen Tag hervor gezaubert wird (SO sehen Kaffeetassen aus):
Im Kaffeeglueck: Wera und Petra
Was Ich hier den ganzen Tag sonst ueber mache.. well.. Weeden, pflanzen, harken, schaufeln, schneiden saeen, in dem biodynamischen Veggiegarten, aus dem auch das meiste fuer unseren Kochtopf stammt;
"Fighting the Green", das ist mein Inselsoundtrack.
Und Dazwischen, wenn alles getan und gemacht ist, male und zeichne ich, (hab mir auch ne Canvas gebastelt, aus nem alten Screen Print Rahmen. Mit dem kann man zu Felde ziehen!). Die Pottery oben kann ich hier abends und Wochenends als Studio mitbenutzen, wo ich dann hie und da nachts Einkehr und mit hochgedrehtem Lautstaerkeregler zu Tom Waits und Bauhaus meinen Stift und Pinsel schwingen darf.
Ein Tropfen Wermut finde Ich allerdings, das hier bislang auschliesslich Deutsche arbeiten - Englisch ist, was man sich fuer die Aussenwelt aufspart. Das macht das Ganze auch zu einer Art Klein-Johannisburg: Nicht nur wird den liebelangen Tag aus Faulheit natuerlich deutsch gesprochen, wodurch das Englisch wenig bis nada trainiert wird; Und das, was man dann spricht, klingt nach tiefstem Suedafrika.
Was aber mangels "richtiger" Aussprache natuerlich von der ganzen Kommune geteilt, sogar gepflegt wird. Woher soll man auch wissen, das man gerade klingt wie ein Filmnazi? Man hoert hier ja nichts anderes! Im Gegenteil... man kommt sich sonst sogar ein klein wenig affektiert vor.
Ansonsten.. neuerlich hatte ich einen Fahrradunfall hier, uebr. der Zweite, weil Wer das Blinken "vergessen" hatte. Aber gluecklicherweise habe ich die Bremsen am Tag vorher repariert gehabt, mit dem Ergebnis, dass nachdem ich sie antippte das Vorderrad wie angenagelt auf der Strasse stehen blieb und den Rahmen und Mich einmal froehlich drumrumgewickelt hat, mit mir in Flugbahn Asphalt.
Dafuer hat man sich ruehrend um mich gekuemmert, NACHDEM ich also so schraeg ueber die Strasse gekullert bin. So merke: je mehr Schaden angerichtet ist, desto mehr Nachbarschaftlich-freundliche Hilfe und Tipps(!) kann man hinterher geben.
Aehnliche Fuersorge erfaehrt hier uebrigens auch der oertliche Roadkill, der Coromandels Strassen noch immer punktet, und immer punkten wird; Das man hin und wieder etwas plattfaehrt, ist unangenehm, aber bringt keinen ernsthaft zum vorsichtigerem Fahren. Wenigstens aber: Man stuelpt dem erlegtem Wesen, falls es Ueber-Igel-gross gewesen war, im Fall des Falles mitfuehlenderweise eine Plastiktuete ueber den "Kopf". Naja; Dann faehrt man weiter.
Immerhin.
Und Fahrrad: Hab ja mnoch gar nicht von dem Fahrrad erzaehlt, das sie mir geklaut haben;
Das war von der Naomi, eben jene
Kraeuterfrau. Fahr ich also mit dem Rad eben abends inne stadt, weil Freitag, das macht man hier so, sich die Tristesse aussem Schaedel saufen (in einem der drei oertlichen Pubs, pragmatischerweise sog. "Top -", "Middle -", "Bottom pub"). Damit hier vor nem Supermarkt, weil ueberall Lampen, schoen beleuchtet, und gegenueber, die Kneipe, und davor nen Bullenwagen (der einzige von dem einzigen Bullen der Stadt, namens Jon "without h").
Denkt man also: Suepi, sicherer kannses dir gar nicht WUENSCHEN. Ja und natuerlich: Arschleckerei. Komm ich also raus, Fahrrad natuerlich WEG.
Bullenwagen hin oder her.
Und nen Local sagt mir, ich soll doch ne Anzeige
erstatten; und deutet auffe Kneipe hinter mir, AUS DER ICH GERADE RAUS BIN. Und Tatsache, wo eben jener
Ordnungshueter keine 12 meter die letzten beiden stunden froehlich mitpichelte.
Tjaha :) Naomi nahms aber gelassen, hatte das Bike se auch nur 20 gekostet.
Der naechste Reiseplan heisst Tauranga, doch bis dahin geniess ich hier noch die Zeit und Umgebung.
Damit schliesse ich mit einem Foto von Mir am Golden Bay, das der Derran vor ein paar Wochen fuer mich aufgenommen hat.
Naehkaestchen s. etwas oben.
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