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Freitag, 25. Januar 2008
Hitchhiking South Island 1: Die NZ-Soap
Am Freitag, 25. Jan 2008
Gut, Bilder sind auf dem Weg, und Britta wird die meisten DVDs mit sich bringen... und damit Zeit fuer eine Geschichte!
Nachdem wir von Picton, ihr erinnert euch, das tuffiggeniale Hostel mit den Eighties-Horrorschinken, losgestartet sind, hatten wir auch direkt unseren ersten Lift, nach Blenheim (trotz aller Proteste ausgesprochen "Blennim"), mit Neville. Neville war ein herzensguter Kamerad, hatte allerdings einen phaenomenalen Ueberbiss und krude Aussprache, so das die arme Britta, die vorne sass, die meiste Zeit ihn einfach nur anstarrte wie ein Karnickel das Scheinwerferlicht einer Truckfront. Und der arme Neville war sogar noch verunsichert. Eine bleiernde Teppich des Schweigens brachte uns nach Blennim.
Ab Blennim gings weiter mippm Kaevven. Davor aber mussten wir ne ganze Zeit ausharren; Ein mittleres Handgemenge zwischen ein paar Locals hat fuer blauchlichtglitzerndes Polizeiaufgebot an der Tankstelle just neben unsern ach so feinen Spot gesorgt, was natuerlicherweise die vorbeirauschenden Verkehrsteilnehmer nicht ganz so scharf drauf macht, am Strassenrand daneben Team Lumpenhans Unbekannt Mittellos einzusammeln.
Bis auf dem Kevin; dem war das egal.
Kevin ist seines Zeichens seit 12 Jahren Traveller und Fruitpicker, zurueck nach Nelson fuer die Feiertage, um Freunde and Familie zu sehen. UND Kevin konnte uns nicht gehen lassen, ohne das wir natuerlich Nelson und seine schoensten Flecken bestaunen konnten, also hat er uns statt dem direkten weg erst mal schnurstracks ueber die sog. genannte Scenic Route zu den Viewpoints gebracht, wo wir tatsaechlich eine Sicht ueber die gesammten kleinen Bays von Nelson hatten. Von Nelson aus wurden wir von nem Van eingesammelt (Seltenes Glueck; ich und Britta nennen es das Platzproblem; die meisten Vanfahrer wissen nicht, wohin damit.), und drin trafen wir Julia. Julia ist Hamburgerin, Informatikstudentin, und befand sich auf den Weg zu den Seen nahe St. Arnaud, in den Bergen suedlich von Nelson (und auf halbem Weg nach Greymouth, unser Etappenziel, wo wir unsere Couch fuer den Tag gebucht hatten).
Nuun und wir das so ist erzaehlt man sich, und dabei erzaehlte ich ihr auch die Story, in Auckland, auf der Nordinsel, nach 4 Monaten fast jeden wiedergetroffen zu haben, vor allem den P.K. (Der P.K. war ja in den Nordlanden unterwegs, traf dort nen Maedel, und wird, nach 6-7 Jahren des Reisens sie auch heiraten, und zwar ne Deutsche (gibt ja schlechtere), mit der er auch nach Kassel gehen wird). Und nachdem ich das erzaehlt hat, guckt Julia mich ploetzlich verraetselt an, eine kleine Wolke huscht ueber die junge Stirn und sie fragt mich: "Sag mal... heisst der P.K. zufaellig richtig "David"??
AH! AAARH! Da klappte mir natuerlich alles aus dem Gesicht. Und in dieser schicksalschwangeren Minute, was soll Ich da auch aus mir herrausschaelen, ausser ein sehr trockenes " ...Ja... (??)".
Und sie nickt, und sagt:
"Ich kenn' die Frau, die er heiraten will."
.
Und ich sage: ..Ja..?(??!?)"
.
"Ich habe mit ihr gearbeitet. Kirschen gepflueckt."
.
"Wuh. Echt??(??)?"
Nicken.
Pause
"Sie flirtet mit Kerlen.,"
"und der David...; ..der ist dann wohl mehr fuer Zuhause. Zum Zeigen."
.
...
Oh. oh. oho. ochocho. uuuu.
Und das war sie mir dann, die grosse schmutzige Neuseelandsoap, Schmutzwaesche; gewaschen ueber zwei Inseln.
Die Julia brahte uns dann zu dem Geirgspass von St. Arnaud. dort standen wir annem Touriparkplatz neben ner alten Bruecke. Dort gab es einen malerischen Strom, das war sehr angenehm, und haufenweise Sandfliegen, wie wir schnell rausfanden (die doppelt so gut gedeihende und schmerzhafte Suedversion), die alle 15 Minuten mal antesten ob unser Insect Repellent noch wirkt.
Ab da nahm uns erstmal so gar keiner mehr mit.
Problem: Wir standen unten in einer SEnkkurve; D.h. von oben rechts kamen Karren, die ebensoschnell wie gekommen oben links wieder verschwinden, und sogar kein Bock hatten, fuer irgendwas anzuhalten. Und so standen wir da. Wir, der Strom, und die Sandfliegen. Und unser Trinkwasser war aus. Worauf Britta spontan mit verdursten anfing.
Also schmissen wir uns an den ersten armen Kerl, der wirklich nur zum Pinkeln anhalten wollte. Amerikaner aus San Franscisco, der so wir, uns mitnehmen MUSSTE (s. "verdursten"). Das tat er auch. Und brachte uns nach Murchison, nur noch, oder noch 140 km entfernt von unserm Ziel.
Und in Murchison, weil ja noch nicht genug, trafen wir erstmal an der Supermarktkasse Sara. Sara aus Auckland; Die Schwester von Nico, meinem ersten Host, das Maedel, durch das Ich an die Kellnerei in Auckland kam
Sie war mit Nico auf nem D'n'B Festival in der Naehe.
Von Murchison, als wir nicht mehr dran glaubten, bekamen wir einen Lift nach Greymouth, Westkueste der Suedinsel, wo wir auch endlich, erschlagen aber gluecklich gegen 22:00 ankamen, und dann zu unserem Couchsurfing Host per Taxe gefahren sind.
Die Familie war so ne Hippiefamilie, so mit bunten Waenden und ner Bude die aussieht wie ein Dachboden. Komm ich also rein, und hinter der Tuer sitzt ein Moses, in dessen Bart ich haette campen koennen, mit den Fuessen in nem Fussbad, und ueberall lag die Knoblauchernte vom Vortag. Rustikal Rustikal! Das Brittle schaute die Leute, die Bude und dann Mich an. Mit den Kindern konnte se dann aber doch ganz gut, war dennoch recht flott am morgen angezogen ;) (Genaueres Edit folgt!)
Nachdem wir von Picton, ihr erinnert euch, das tuffiggeniale Hostel mit den Eighties-Horrorschinken, losgestartet sind, hatten wir auch direkt unseren ersten Lift, nach Blenheim (trotz aller Proteste ausgesprochen "Blennim"), mit Neville. Neville war ein herzensguter Kamerad, hatte allerdings einen phaenomenalen Ueberbiss und krude Aussprache, so das die arme Britta, die vorne sass, die meiste Zeit ihn einfach nur anstarrte wie ein Karnickel das Scheinwerferlicht einer Truckfront. Und der arme Neville war sogar noch verunsichert. Eine bleiernde Teppich des Schweigens brachte uns nach Blennim.
Ab Blennim gings weiter mippm Kaevven. Davor aber mussten wir ne ganze Zeit ausharren; Ein mittleres Handgemenge zwischen ein paar Locals hat fuer blauchlichtglitzerndes Polizeiaufgebot an der Tankstelle just neben unsern ach so feinen Spot gesorgt, was natuerlicherweise die vorbeirauschenden Verkehrsteilnehmer nicht ganz so scharf drauf macht, am Strassenrand daneben Team Lumpenhans Unbekannt Mittellos einzusammeln.
Bis auf dem Kevin; dem war das egal.
Kevin ist seines Zeichens seit 12 Jahren Traveller und Fruitpicker, zurueck nach Nelson fuer die Feiertage, um Freunde and Familie zu sehen. UND Kevin konnte uns nicht gehen lassen, ohne das wir natuerlich Nelson und seine schoensten Flecken bestaunen konnten, also hat er uns statt dem direkten weg erst mal schnurstracks ueber die sog. genannte Scenic Route zu den Viewpoints gebracht, wo wir tatsaechlich eine Sicht ueber die gesammten kleinen Bays von Nelson hatten. Von Nelson aus wurden wir von nem Van eingesammelt (Seltenes Glueck; ich und Britta nennen es das Platzproblem; die meisten Vanfahrer wissen nicht, wohin damit.), und drin trafen wir Julia. Julia ist Hamburgerin, Informatikstudentin, und befand sich auf den Weg zu den Seen nahe St. Arnaud, in den Bergen suedlich von Nelson (und auf halbem Weg nach Greymouth, unser Etappenziel, wo wir unsere Couch fuer den Tag gebucht hatten).
Nuun und wir das so ist erzaehlt man sich, und dabei erzaehlte ich ihr auch die Story, in Auckland, auf der Nordinsel, nach 4 Monaten fast jeden wiedergetroffen zu haben, vor allem den P.K. (Der P.K. war ja in den Nordlanden unterwegs, traf dort nen Maedel, und wird, nach 6-7 Jahren des Reisens sie auch heiraten, und zwar ne Deutsche (gibt ja schlechtere), mit der er auch nach Kassel gehen wird). Und nachdem ich das erzaehlt hat, guckt Julia mich ploetzlich verraetselt an, eine kleine Wolke huscht ueber die junge Stirn und sie fragt mich: "Sag mal... heisst der P.K. zufaellig richtig "David"??
AH! AAARH! Da klappte mir natuerlich alles aus dem Gesicht. Und in dieser schicksalschwangeren Minute, was soll Ich da auch aus mir herrausschaelen, ausser ein sehr trockenes " ...Ja... (??)".
Und sie nickt, und sagt:
"Ich kenn' die Frau, die er heiraten will."
.
Und ich sage: ..Ja..?(??!?)"
.
"Ich habe mit ihr gearbeitet. Kirschen gepflueckt."
.
"Wuh. Echt??(??)?"
Nicken.
Pause
"Sie flirtet mit Kerlen.,"
"und der David...; ..der ist dann wohl mehr fuer Zuhause. Zum Zeigen."
.
...
Oh. oh. oho. ochocho. uuuu.
Und das war sie mir dann, die grosse schmutzige Neuseelandsoap, Schmutzwaesche; gewaschen ueber zwei Inseln.
Die Julia brahte uns dann zu dem Geirgspass von St. Arnaud. dort standen wir annem Touriparkplatz neben ner alten Bruecke. Dort gab es einen malerischen Strom, das war sehr angenehm, und haufenweise Sandfliegen, wie wir schnell rausfanden (die doppelt so gut gedeihende und schmerzhafte Suedversion), die alle 15 Minuten mal antesten ob unser Insect Repellent noch wirkt.
Ab da nahm uns erstmal so gar keiner mehr mit.
Problem: Wir standen unten in einer SEnkkurve; D.h. von oben rechts kamen Karren, die ebensoschnell wie gekommen oben links wieder verschwinden, und sogar kein Bock hatten, fuer irgendwas anzuhalten. Und so standen wir da. Wir, der Strom, und die Sandfliegen. Und unser Trinkwasser war aus. Worauf Britta spontan mit verdursten anfing.
Also schmissen wir uns an den ersten armen Kerl, der wirklich nur zum Pinkeln anhalten wollte. Amerikaner aus San Franscisco, der so wir, uns mitnehmen MUSSTE (s. "verdursten"). Das tat er auch. Und brachte uns nach Murchison, nur noch, oder noch 140 km entfernt von unserm Ziel.
Und in Murchison, weil ja noch nicht genug, trafen wir erstmal an der Supermarktkasse Sara. Sara aus Auckland; Die Schwester von Nico, meinem ersten Host, das Maedel, durch das Ich an die Kellnerei in Auckland kam
Sie war mit Nico auf nem D'n'B Festival in der Naehe.
Von Murchison, als wir nicht mehr dran glaubten, bekamen wir einen Lift nach Greymouth, Westkueste der Suedinsel, wo wir auch endlich, erschlagen aber gluecklich gegen 22:00 ankamen, und dann zu unserem Couchsurfing Host per Taxe gefahren sind.
Die Familie war so ne Hippiefamilie, so mit bunten Waenden und ner Bude die aussieht wie ein Dachboden. Komm ich also rein, und hinter der Tuer sitzt ein Moses, in dessen Bart ich haette campen koennen, mit den Fuessen in nem Fussbad, und ueberall lag die Knoblauchernte vom Vortag. Rustikal Rustikal! Das Brittle schaute die Leute, die Bude und dann Mich an. Mit den Kindern konnte se dann aber doch ganz gut, war dennoch recht flott am morgen angezogen ;) (Genaueres Edit folgt!)
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